top of page
oben

                                                                       PROBLEMATIK

 

Rund 12,7 bis 27 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland weisen Verhaltensauffälligkeiten, Leistungs- oder emotionale Störungen auf
(Ziegert, B et. al, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 99, 21, 1436 - 1441).

Für die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter kommen viele mögliche Ursachen in Frage.
Körperliche Erkrankungen, neurologische Funktionsstörungen, psychische Belastungen, familiäre und soziale Probleme können die Entwicklung des Kindes belasten und vielfältige Störungen hervorrufen.

Beratungs- manchmal auch Behandlungsbedarf besteht oft dann, wenn die Betroffenen selbst oder ihre Angehörigen nicht mehr mit auftretenden Problemen zurechtkommen und eine zugrundeliegende Störung vermutet wird. Somit besteht die Aufgabe oft darin, störungsrelevantes Verhalten von entwicklungsbedingten Anpassungsprozessen zu unterscheiden und, falls notwendig, Hilfen anzubieten.

Grundlage dafür ist ein fundiertes Wissen über die kindliche Entwicklung , mögliche psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter und deren Behandlung.

Bitte sprechen Sie mit uns bei solchen Verhaltensauffälligkeiten:

Akute Belastungsstörungen
Angststörungen
Zwangsstörungen
Anpassungsstörungen
Auffälligkeiten in der sexuellen Entwicklung
Aufmerksamkeitsprobleme
Beziehungsstörungen
Depressionen
Entwicklungsstörungen
Essstörungen
familiäre Kommunikationsprobleme
Identitätsstörung
Kontaktstörungen
Schulängste, Schulverweigerung

Konversionsstörungen
Leistungsversagen und Verhaltensschwierigkeiten
in der Schule
Neurotische Störungen
Psychische Probleme nach akuten Belastungen
oder nach unverarbeiteten Erlebnissen
Psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen
Pubertätskrisen
Schlafstörungen
Selbstmordhandlungen
Selbstverletzendes Verhalten
Soziale Unsicherheit
Sozial auffälliges Verhalten
Überforderungssyndrom

Behandlungsübersicht

Erstgespräch

In einem ausführlichen Gespräch gebe ich Ihnen Gelegenheit, die Fähigkeiten aber auch die Probleme Ihres Kindes zu schildern. Es werden u.a. das Problemverhalten, die Entwicklungsgeschichte des Kindes, die familiäre Situation, die Lebensgeschichte der Eltern, aktuelle Lebensereignisse sowie vererbbare Belastungen besprochen.
Mit Ihnen gemeinsam werden weitere Untersuchungsschritte festgelegt.

                                                                          Diagnostik

 

Um eine erste Einordnung der Problemlage des Kindes zu erhalten werden unterschiedliche Tests durchgeführt.
Je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes erfolgt die Erhebung des psychischen Befundes spielerisch oder im Gespräch (Exploration). Dieser Teil der Untersuchung dient unter anderem der Erfassung des Entwicklungsstandes, der Einschätzung von sprachlichen, intellektuellen, konzentrativen , motorischen und sozialen Fertigkeiten.
Auch Persönlichkeitseigenschaften, emotionale und soziale Parameter können mit geeigneten Verfahren erfasst werden.
Oft ist schon die Besprechung der Diagnostikergebnisse der erste und manchmal auch wichtigste Schritt zur Einleitung von Veränderungen.

 

                                                                               Externe Befunde

 

Gegebenenfalls ist es auch notwendig, bereits früher durchgeführte Untersuchungen einzuholen, um den Verlauf der Problematik besser beurteilen zu können. Auch kann es notwendig sein, sich mit anderen Bezugspersonen (z.B. Lehrern, Erzieher etc.) in Verbindung zu setzen, um eine möglichst genaue Beschreibung der Schwierigkeiten des Kindes/Jugendlichen zu erhalten.
Dies setzt natürlich Ihr Einverständnis voraus.

                                                               Auswertungsgespräch

 

In einem ersten Auswertungsgespräch am Ende der Diagnostik, werden mit den Eltern und gegebenenfalls mit dem Kind/Jugendlichen die Ergebnisse besprochen.
Der weitere Behandlungsplan wird mitgeteilt, und ggf. werden weitere Hilfsmaßnahmen überlegt und eingeleitet.

 

                                                                      Die Therapie

 

Wenn die Indikation für therapeutische Maßnahmen gegeben ist stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung die auch miteinander kombiniert werden können. In Frage kommen Maßnahmen die hauptsächlich das Kind / Jugendlichen betreffen sowie Maßnahmen die das Umfeld des Patienten betreffen.

 

 

Unsere Behandlungsmethoden umfassen u.a.:

Therapeutische Gespräche
Spieltherapie
Kreative Angebote (Ton, Gips, Acryl, Sand)
Entspannungsverfahren für Kinder und Jugendliche,
Gruppentherapie
Imaginationsübungen
Elterngespräche
Familienberatung


Kurzzeittherapie:
Bis zu 25 Stunden, bei Kindern mit begleitender Elternberatung bis zu 6 Stunden. Diese begleitenden Elterngespräche sind auch bei einer Jugendpsychotherapie üblich.

Fokaltherapie:
Im Rahmen einer Kurzzeittherapie kann ein klar umgrenztes Problem bearbeitet werden.

Langzeittherapie:
Kinder: bis zu 150 Stunden und bis zu 37 Stunden für begleitende Elterngespräche
Jugendliche:bis zu 180 Stunden und bei Indikation bis zu 42 Stunden für begleitende Elterngespräche

 

                                                                       Finanzierung

 

Die Kosten für Diagnostik und Therapie werden von mir direkt über die Kassenärztliche Vereinigung mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet.
Sie können mich direkt mit der Versicherungskarte aufsuchen.
Darüber hinausgehende Untersuchungen, Stellungnahmen oder Befundberichte werden Ihnen nach vorheriger Absprache nach GOP in Rechnung gestelt.
Bei privat versicherten Patienten erfolgt die Rechnungsstellung entsprechend der ärztlichen Gebührenordnung (GOP).
Psychotherapeutische Leistungen sind mit den Privatkrankenkassen im Rahmen der GOP geregelt und werden entsprechend den Steigerungssätzen übernommen. Bitte informieren Sie sich sofort nach dem Erstgespräch über die Konditionen Ihres Versicherungsvertrages. Langzeitpsychotherapien müssen von den Krankenkassen durch ein Gutachterverfahren genehmigt werden.

                                                             Fragen und Antworten

 

Wie lange dauert die gesamte Behandlung?
Es kommt darauf an, wie tief die Problematik ist und wie gut die beteiligten Personen in der Lage sind, sich den inneren Konflikten zu öffnen. Nur wenige Störungen sind in einer Kurzzeittherapie zu lösen.

Was wird bei der Diagnostik genau gemacht?
Verschiedene Fragebögen, Satzergänzungstests, Projektive Tests z.B. Sceno Test, Familienbrett und Zeichentests.

Was benötige ich für das Erstgespräch?
Lediglich die Krankenkassen-Karte, ab 18 Jahren auch einen Überweisungsschein vom Hausarzt.

Wie lange dauert eine Sitzung?
Eine Sitzung dauert 50 Minuten.

Wer informiert die Krankenkasse?
Ich erledige alle Formalitäten mit der Krankenkasse.

Wird mein Kind durch die Abklärung (Tests) noch zusätzlich belastet?
Manche Kinder finden die Abklärung belastend, weil sie sich für ihre Erkrankung schämen und sich darüberhinaus oft schuldig fühlen. Meistens legt sich das im ersten Behandlungsabschnitt.

                                       Praxis - Leitbild

 

Die Basis für die Zufriedenheit meiner Patienten beruht auf drei Säulen:

Freundlichkeit, Respekt, Vertrauen.
Die Begegnung mit Patienten ist freundlich, respekt- und vertrauensvoll.
Ich sehe die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründe meiner Patienten als Anregung,
immer wieder neue Lösungsansätze für Problemsituationen zu finden.

Schweigepflicht
Ich unterliege der Schweigepflicht.
Dies schafft für meine Patienten die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen unterschiedlichste Fragen zu besprechen.
Die Zufriedenheit meiner Patienten ist mir sehr wichtig.

Wissen/Können
Ich bilde mich stets weiter und pflege den Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Ärzten.
Dies gibt meinen Patienten die Gewähr auf höchstmögliche Heilerfolge.

 

bottom of page